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TATORT: DÉJÀ-VU

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Fernsehfilm/Reihe (ARD/MDR) - 90 Min - 2018

DÉJÀ-VU ist die zweite Tatortfolge, die Stephan Wagner und ich als Autorenduo geschrieben haben. Der Dresdner Tatort sollte ernsthafter und härter werden - so lautete unser Auftrag. Mit der aufwühlenden Geschichte um ein getötetes Kind und einen pädophilen Triebtäter ist uns das wohl gelungen. Der Titel DÉJÀ-VU verweist auf einen ungelösten Fall, der Kommissariatsleiter Peter Schnabel (Martin Brambach) noch immer belastet. Außerdem ist unser Tatort auch als Hommage an einen der letzten DDR-Kriminalfilme zu verstehen: Den Kreuzworträtselfall, der 1988 in der Reihe Polizeiruf 110 ausgestrahlt wurde. ​​​Produziert wurde DÉJÀ-VU von Wiedemann & Berg.   

Inhalt: Der neunjährige Rico Krüger verschwindet spurlos beim Spielen im Park. Am Tag darauf finden Jugendliche am Elbufer eine Tasche mit der Leiche des Kindes. Die Obduktion ergibt, dass der Junge ertrunken ist – aber nicht in der Elbe, sondern vermutlich in einer Badewanne – nachdem er sexuell missbraucht wurde. Die Dresdner Ermittlerinnen Henni Sieland (Alwara Höfels) und Karin Gorniak (Karin Hanczewski) vermuten die Verdeckungstat eines pädophilen Triebtäters. Sie stehen unter großem Druck – Politik, Medien und Bevölkerung fordern schnelle Ermittlungsergebnisse. Trotz hunderter Hinweise aus der Bevölkerung gibt es keine konkrete Spur. Die DNA des Täters, die an der Tasche sichergestellt werden konnte, darf aufgrund gesetzlicher Bestimmungen nicht ausgewertet werden, um phänotypische Merkmale des Täters zu bestimmen. Kommissariatsleiter Schnabel hadert mit Datenschutzbestimmungen und Personalmangel und liefert sich verbale Gefechte mit Medienvertretern. Er ist persönlich betroffen und aufgewühlt, weil ihn das spurlose Verschwinden eines weiteren Jungen vor drei Jahren, das er bisher nicht aufklären konnte, belastet. Ein Hinweis der Schulbehörde lenkt den Verdacht auf Ricos Schwimmtrainer, der mit der Familie des Opfers befreundet war. Der frühere Lehramtsreferendar war in der Vergangenheit eine kurze homosexuelle Liebesbeziehung mit einem sechzehnjährigen Schüler eingegangen, woraufhin er aus dem Schuldienst entlassen wurde. In der aufgeheizten Stimmung wird der zu Unrecht beschuldigte Mann medial vorverurteilt und in der Folge tätlich angegriffen und schwer verletzt – ebenso wie Kommissarin Sieland, die versucht, den Mann vor einem der Angreifer (Ricos Stiefvater) zu schützen. Sie wird mit Rippenbrüchen ins Krankenhaus eingeliefert und stationär behandelt.

Während die Ermittler im Dunkeln tappen, ringt Ricos Mörder, ein Installateur der Stadtwerke, mit seiner krankhaften Neigung. Er nähert sich erneut einem vorpubertären Jungen, verschont das Kind aber zunächst. Seine Lebensgefährtin kennt die gefährliche Disposition ihres Partners, will aber glauben, dass dieser seine pädophile Veranlagung unterdrücken und kontrollieren kann. Sie versucht sogar ihren Freund vor den Ermittlungsbehörden zu schützen – sie arbeitet beim Schulamt und ist für den Hinweis auf den Schwimmtrainer verantwortlich. Schließlich fällt Henni Sieland, die im Krankenhaus die Akte des früheren Vermisstenfalles noch einmal durcharbeitet, eine Verbindung zwischen beiden Fällen auf: Bei beiden betroffenen Familien wurden kurz vor dem Verschwinden der Kinder die Wasserzähler ausgetauscht. Ricos Mörder hat inzwischen einen weiteren Jungen in seine Wohnung gelockt und bereits mit einem Schlafmittel betäubt, wird aber von seiner misstrauisch gewordenen Lebensgefährtin überrascht und zur Rede gestellt. Als nur Minuten später die Ermittler an der Wohnungstür klingeln, sieht der Täter keinen Ausweg mehr und begeht Suizid durch einen Sprung aus dem Fenster. Der bewusstlose Junge kann gerettet werden. Auf dem Mobiltelefon des Täters werden schließlich Fotodateien entdeckt, die die Ermittler zu einem See führen, auf dessen Grund sie die Leiche des vor drei Jahren ebenfalls verschwundenen Jungen finden. In der Schlussszene des Films überbringen die Ermittler den Eltern des vermissten Kindes die schreckliche Nachricht.

mit Alwara Höfels, Karin Hanszewski, Martin Brambach,

Alice Dwyer, Benjamin Lillie, Niels Bruno Schmidt, Jörg Witte,

Peter Trabner, Leon Ullrich, Alessandro Schuster u.a.

Drehbuch: Mark Monheim & Stephan Wagner

Regie: Dustin Loose

Produzentin: Nanni Erben - Wiedemann & Berg

Producerin: Tanja Marzen

Sender: MDR/ARD

Redaktion: Sven Döbler

Kamera: Clemens Baumeister

Szenenbild: Gabriele Wolf

Kostümbild: Nicole Stoll

Maske: Romy Meier, Andrea Allroggen

Schnitt: Anna-Kristin Nekarda

Musik: Dürbeck & Dohmen

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